„Bloß keine halben Sachen, Deutschland – ein Rollstuhlmärchen"
von Florian Sitzmann, Gütersloher
Verlagshaus
Dieses
Buch sollte jeder lesen, der wissen möchte,
wie das Leben eines Rollstuhlfahrers im
Alltag aussieht.
Florian Sitzmann berichtet in thematisch
ausgerichteten Kapiteln, wie es heutzutage
in Deutschland ist, wenn man auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Wer
sich schon immer gefragt hat, wie
Rollstuhlfahrer eigentlich wohnen, Auto
fahren. arbeiten, Liebesbeziehungen leben,
Kinder erziehen, verreisen usw., bekommt
hier einen sehr guten Einblick.
Schonungslos erzählt Florian Sitzmann von
den Barrieren, nimmt kein Blatt vor den
Mund, bleibt dabei aber immer bei sich und
seinen Erfahrungen und wirft nicht mit
Verallgemeinerungen um sich. Sein Erzählstil
macht Mut, statt zu verurteilen; immer
wieder blitzt Humor durch, mit sich selbst,
aber auch mit anderen.
Nicht jeder Rollstuhlfahrer wird immer seine
Meinungen teilen, aber darum geht es auch
nicht. Florian Sitzmann geht es um
Aufklärung und Inklusion. Deshalb runden
einige Tipps und Adressen das Buch auch gut
ab.
Fazit: Schnell und angenehm zu lesen,
sehr informativ für Menschen ohne Handicap
und wohltuend für Menschen mit Handicap,
weil einfach mal jemand ausspricht, wie der
Alltag im Rollstuhl ist. Danke für diese
gute Pionierarbeit.
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